Convertible-Notebooks sind praktisch, weil man quasi zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt – man hat ein Notebook und bei Bedarf ebenfalls ein Tablet. Je nachdem, wie diese Mischung umgesetzt wurde, ist das Doppelpack mehr oder weniger nützlich im Alltag.
Preislich lohnt es sich auf jeden Fall, wenn man sowieso mit dem Gedanken spielt, sich beide Geräte einzeln zu kaufen. Unter unseren vier Empfehlungen dürfte außerdem für jeden etwas dabei sein. Preislich liegt man hier zwischen 700 und 3.000 Euro.
Kurzübersicht
Unser Favorit
Lenovo Yoga 7 14 G7
Das Lenovo Yoga 7 14 G7 vereint einen schnellen Prozessor, ein tolles OLED-Display und lange Akkulaufzeit in einem hochwertig verarbeiteten Gehäuse. Und das alles zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das Lenovo Yoga 7 14 G7 besitzt ein hervorragendes OLED-Display mit tollen Farben und hohem Kontrast. In dem hochwertig verarbeiteten Alu-Gehäuse arbeitet eine effiziente Ryzen-7-6800U-CPU, die eine hohe Systemleistung bietet und gleichzeitig eine Akkulaufzeit von bis zu zwölf Stunden ermöglicht. Mit an Bord sind viele Anschlussmöglichkeiten, die kaum Wünsche offen lassen, sowie aktuelle Standards zur kabellosen Kommunikation. Mit dem Lenovo Yoga 7 14 G7 bekommt man aktuelle und gute Technik zu einem fairen Preis.
Mattes OLED-Display
Asus ExpertBook B5 Flip OLED
Das Asus ExpertBook B5 Flip OLED sticht aus der Masse mit einem OLED-Display, guter Ausstattung und Aufrüstmöglichkeiten hervor.
Manchmal soll es doch ein bisschen größer sein, ohne dass alles gleich teurer wird. Dann kommt das Asus ExpertBook B5 Flip OLED mit seinem 16 Zoll großen 4K-Bildschirm genau richtig. Das matte OLED-Display liefert ein tolles Bild und ermöglicht sogar den Einsatz unter freiem Himmel – im Gegensatz zu spiegelnden Displays. Ausstattung, Anschlussmöglichkeiten und Leistung können sich absolut sehen lassen. Es gibt zudem Platz für eine zweite SSD und der Arbeitsspeicher lässt sich aufrüsten, was bei Convertibles fast schon eine Seltenheit ist. Größter Nachteil des ExpertBook: Wird der Prozessor stark beansprucht, kann der Lüfter sehr laut werden.
Preistipp
Lenovo IdeaPad Flex 5 14
Wer nicht ganz so viel Geld für ein Convertible ausgeben möchte, sollte sich das IdeaPad 5 14 von Lenovo ansehen. Trotz einiger Schwächen bekommt man ein Gerät mit guter Leistung und langer Laufzeit.
Für ein Convertible mit einem fairen Preis unter 1000 Euro macht das Lenovo IdeaPad Flex 5 14 einen guten Eindruck und die Nachteile sind größtenteils verkraftbar. Der Prozessor kann eine gute Leistung vorweisen und auch die Akkulaufzeit ist mit bis zu zwölf Stunden sehr gut. Die Verarbeitungsqualität ist hoch, vor allem unter Berücksichtigung der Preisklasse. Abstriche muss man jedoch beim Display machen. Die maximale Helligkeit ist mit etwa 230 nits recht niedrig, genau wie die Farbraumabdeckung. Wer das Convertible nicht für die Bildbearbeitung braucht, den wird das aber nicht groß stören.
Hohe Leistung
Asus ROG Flow X16 (2023)
Neben sehr viel Leistung bietet das Asus ROG Flow X16 auch ansonsten Technik vom feinsten: tolles Mini LED Display, stabile Verarbeitung und eine RTX 4070 als Grafikkarte.
Das neue Asus ROG Flow X16 bietet für Convertibles eine extrem hohe Grafikleistung und ist damit bestens als Gaming-Laptop und -Tablet geeignet. Es meistert aber auch andere leistungshungrige Aufgaben ohne Probleme. Neben einem leistungsstarken Prozessor ist eine GeForce RTX 4070 von Nvidia als Grafikkarte verbaut, die mit 130 Watt TGP ordentlich Power zur Verfügung hat. Trotz der hohen Rechenleistung wird das Flow X16 nicht zu laut – zumindest wenn man es nicht allzu sehr beansprucht. Die Akkulaufzeit ist immerhin durchschnittlich und beläuft sich bei einfachen Tätigkeiten auf bis zu acht Stunden. Das Mini-LED-Display mit 240 Hertz macht ein tolles Bild und ist mit 16 Zoll auch zum Zocken großzügig dimensioniert. Allerdings ist das Flow X16 mit 2,1 Kilogramm auch recht schwer, um es als Tablet zu verwenden. Diesen Preis muss man bei maximaler Leistung aber zwangsläufig zahlen.
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Unterschiedliche Lösungen: Convertible-Notebooks im Vergleich
Convertible-Notebooks sind eine Mischung aus Laptop und Tablet und können dementsprechend in beiden Ausführungen genutzt werden. Der Weg dorthin ist technisch unterschiedlich: Es gibt 360-Grad-Gelenke, Dreh-Kipp-Scharniere und Andock-Tastaturen.
360-Grad-Gelenke und Dreh-Kipp-Scharniere haben den Nachteil, dass die Tastatur immer am Gerät bleibt. Dadurch ist es schwerer und unhandlicher als ein Tablet. Außerdem zeigt bei ihnen im Tablet-Modus die Tastatur nach unten, was beim Tragen und Halten unangenehm ist.
Zwar haben sich 360-Grad-Convertibles wie die Yoga-Serie von Lenovo bis dato bewährt, denn mit ihren normalen Laptop-Prozessoren stellen sie Notebook-Leistung im Tablet-Format zur Verfügung. Handlicher, leichter und kompakter sind jedoch Geräte mit abnehmbarer Tastatur.
Es gibt verschiedene Wege vom Notebook zum Tablet
Mit dem ersten Surface Pro von Microsoft hat sich der Anspruch an Convertibles verändert: Es ist in erster Linie ein Tablet mit Standfuß, das mit einem optionalen Keyboard bestückt werden kann, keine komplizierten Gelenke stören die Mobilität. Microsoft ist mit der Surface-Pro-Reihe sehr erfolgreich und so drängten schnell Konkurrenten in den Markt, die eine ähnliche Handhabung bieten: Auch deren Modelle sind Tablets mit ausklappbarem Standfuß und flachen Docking-Tastaturen, die magnetisch am Gerät angebracht werden. Aufgrund der abnehmbaren Tastaturen werden diese Geräte gelegentlich auch »Detachables« genannt.
Die Auswahl an entsprechenden Geräten ist über die Zeit gewachsen: Es gibt komplett lüfterlose Geräte mit stromsparenden Prozessoren, allerdings gibt es auch potente Modelle mit aktiver Lüftung und Leistung auf dem Niveau von Laptops. Wer über 1.600 Euro investiert, kann das Surface Pro 9 sogar mit einem leistungsstarken i7-Prozessor und 16 Gigabyte Arbeitsspeicher erwerben.
Aber Convertibles mit Andock-Tastatur haben auch einen Nachteil: Man kann sie in der Regel nicht wirklich auf dem Schoß benutzen, denn die Verbindung zwischen Monitor und Tastatur ist nicht stark genug, um den Bildschirm von allein zu halten. Sie benötigen zum Abstützen des Monitors einen Ausklapp-Standfuß. Das funktioniert gut auf einem Tisch, auf dem Schoß ist diese Konstruktion aber zu wackelig. Eine Ausnahme ist das Surface Book 3 von Microsoft: Dank innovativem Gelenk kommt es ohne Kickstand aus, trotzdem kann man den Bildschirm abnehmen und als Tablet nutzen.
Beliebt ist bei Convertibles der Touchscreen in Kombination mit einem Eingabestift, auch Stylus genannt, der dank ausgefeilter Technik natürliche Schreibschrift wie auf dem klassischen Notizblock zulässt. Von Vorteil ist dabei auch die Möglichkeit, ein Convertible beispielsweise leicht schräg aufzustellen, was komfortableres Schreiben zulässt. Ideal also für Kreativanwender wie Designer und Künstler sowie Business-Nutzer, die schnell und einfach Gedanken festhalten müssen.
Unser Favorit
Unser Favorit
Lenovo Yoga 7 14 G7
Das Lenovo Yoga 7 14 G7 vereint einen schnellen Prozessor, ein tolles OLED-Display und lange Akkulaufzeit in einem hochwertig verarbeiteten Gehäuse. Und das alles zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das Lenovo Yoga 7 14 G7 verfügt über ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das OLED-Touchdisplay ist mit 2.880 x 1.800 Pixeln gestochen scharf, bietet eine gute Helligkeit, sehr hohe Kontraste und exzellente Farben. Das Aluminiumgehäuse ist hochwertig und edel verarbeitet.
In Sachen Rechenleistung bleiben außerdem kaum Wünsche offen: egal ob Office, Multitasking oder Multimedia-Aufgaben. Nur für das Spielen von grafisch komplexen PC-Games ist das Yoga 7 14 nicht geeignet. Mit kleineren, weniger aufwendigeren Titeln kommt die integrierte Radeon-680M-GPU aber gut klar.
Unter hoher Arbeitsbelastung kann die Metalloberfläche durchaus Temperaturen von knapp 45 Grad annehmen, was aber in erster Linie bei direktem Kontakt und der Nutzung als Tablet ins Gewicht fällt. Auf dem Schoß sind die Temperaturen noch akzeptabel
Ausstattung und Verarbeitung
Gehäuse aus Aluminium mit guter Materialstärke
Das Gehäuse des Lenovo Yoga 7 14 G7 durchweg hochwertig verarbeitet: Es ist aus Aluminium gefertigt und bietet dank ordentlicher Materialstärke eine vorbildliche Steifheit. Die Gelenke halten das Display stabil und geben nicht leicht nach. Das Display lässt sich mit nur wenig Kraftaufwand einhändig öffnen.
Das Convertible bringt 1,4 Kilogramm auf die Waage. Es ist damit zwar nicht das leichteste Gerät, hält sich aber gut im Mittelfeld. Ähnliches gilt für die Dicke mit 1,7 Zentimetern. Wer auf der Suche nach einem kompakteren und leichteren Gerät ist, kann mit Geräten wie dem Lenovo ThinkPad X13 Yoga G4 oder dem Samsung Galaxy Book3 Pro 360 16 noch ein paar hundert Gramm Gewicht sparen.
Bei den Anschlüssen wurde nicht geknausert: Es stehen jeweils ein Port für USB-A 3.2 Gen 2, USB-C 3.2 Gen 2 und USB-C 4 zur Verfügung. Die beiden USB-C-Anschlüsse unterstützen zudem PowerDelivery und DisplayPort und lassen sich so wunderbar an einen USB-C-Monitor oder eine Dockingstation anschließen. Ansonsten muss leider einer der USB-C-Ports für die Stromversorgung herhalten, da ein separater Stromanschluss fehlt. Erfreulich ist, dass der HDMI-Anschluss die aktuelle Version 2.1 unterstützt. Neben dem 3,5-mm-Audioanschluss für Kopfhörer und Headsets ist sogar ein microSD-Kartenleser dabei. Für die drahtlose Kommunikation sind Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.2 ebenfalls in den aktuellsten Versionen mit an Bord.
Die 1080p-Webcam liefert für ein Laptop brauchbare Ergebnisse, sodass man sich in Videokonferenzen nicht verstecken muss. Praktischerweise verfügt sie über eine integrierte mechanische Abdeckung, damit die Privatsphäre geschützt bleibt.
Die Chiclet-Tastatur sticht nicht sonderlich hervor, das Tippen geht dennoch gut von der Hand. In zwei Stufen kann die Tastaturbeleuchtung eingestellt werden. Das integrierte Clickpad ist ausreichend bemessen und reagiert stets präzise auf Eingaben und Klicks, auch hier sind die Druckpunkte deutlich spürbar. Enttäuschend ist das etwas billige Klickgeräusch beim Eindrücken. Wer das Convertible bevorzugt im Tabletmodus verwenden will, wird sich über den im Lieferumfang enthaltenen Active Pen mit 4.096 Druckpunkten freuen. Leider lässt er sich nicht im Gehäuse unterbringen und muss separat aufbewahrt werden.
Bildschirm, Leistung und Akkulaufzeit
Die Verarbeitung ist top, genauso wie das Display
Ein Highlight ist das OLED-Display, das mit einer Auflösung von 2.880 x 1.800 Pixel Inhalte scharf und hochauflösend darstellt. Dank der hohen Helligkeit, die für OLED typischen starke Kontraste und die tollen Farben macht die Bildbearbeitung auf dem Yoga 7 14 Spaß – auch aufgrund der vollständigen Abdeckung des P3-Farbraums. Mit 90 Hertz liegt die Bildwiederholrate über den durchschnittlichen 60 Hertz und liefert ein flüssiges Bild. Wegen der stark spiegelnden Oberfläche eignet sich das Lenovo-Convertible allerdings nicht für die Arbeit in der Sonne.
Die aktuelle Ryzen-7-6800U-CPU von AMD ist sowohl leistungsstark als auch energieeffizient. Sie muss sich nicht vor der aktuellen Intel-Generation verstecken und ist zudem noch stromsparender. Der Prozessor ist für nahezu jede Tätigkeit geeignet. Die integrierte Radeon-680M-Grafikeinheit liefert zudem mehr Grafikleistung als die Iris-Xe-GPU vergleichbarer Intel-Chips. Für aktuelle 3D-Spiele mag das nicht reichen, weniger anspruchsvolle Titel und Grafikprogramme sind damit aber machbar. Die 16 Gigabyte Arbeitsspeicher nutzen die aktuelle, schnelle DDR5-Technik.
Die Akkulaufzeit liegt wegen des sparsamen Prozessors je nach Nutzung zwischen sieben und zwölf Stunden. Damit hält das Lenovo Yoga 7 14 G7 locker einen Arbeitstag durch, bevor es wieder an den Strom muss.
Nachteile?
Natürlich gibt es auch beim Lenovo Yoga 7 14 G7 ein paar Nachteile, wenn auch nicht allzu viele. Über die Lautsprecher haben wir bisher keine Worte verloren, da sie höchstens Mittelmaß sind. Das ist für ein Convertible aber vermutlich noch verkraftbar. Auch über die eher durchschnittliche Tastatur und das laut klickende Touchpad kann man noch hinwegsehen. Wer jedoch sehr empfindlich gegenüber Bildschirmflackern ist, sollte vorsichtig sein, da das beim Yoga-Convertible bei mittleren Helligkeiten auftreten kann.
Lenovo Yoga 7 14 G7 im Testspiegel
Auch andere Kollegen hatten das Lenovo Yoga 7 14 G7 im Test und konnten dem Tablet viel Positives abgewinnen. So zeigt sich die Testredaktion von Notebookcheck (09/2022) beispielsweise von der Leistung des Lenovo-Convertibles begeistert:
»Das Lenovo Yoga 7 14 ist mit dem AMD-Prozessor ein extrem leistungsstarkes Convertible. Zudem beweist der AMD Ryzen 7 6800U auch hier, dass er mit der besseren Effizienz und der deutlich schnelleren iGPU aktuell die bessere Wahl für kompakte Notebooks bzw. Convertibles ist.«
Bei PCMag.com (08/2022) konnte die Intel-Version des Yoga 7 14 sogar einen »Editor’s Choice«-Award abstauben:
»Das neue [Yoga 7 14] zeichnet sich durch eines der besten Designs aus, das wir je gesehen haben – egal, ob man sich auf das angenehm geformte Gehäuse oder die Webcam-Leiste bezieht. Die Leistung und die Akkulaufzeit können mit den besten Mainstream-Convertibles mithalten, und das Gesamtpaket ist so gut, dass es sich von der Masse abhebt. Dies ist ein erstklassiges 2-in-1-Notebook, das eine PCMag Editors‘ Choice-Auszeichnung verdient hat.«
Windows Central (08/2022) hat das Yoga 7 14 zusammen mit dem größeren Yoga 7 16 getestet und lobt neben dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis sogar den Klang, der sonst weniger überzeugen konnte:
»Die Lenovo Yoga 7 14 und 16 (Gen 7) Laptops sind preislich im mittleren Segment angesiedelt, bieten aber viele High-End-Funktionen. Sie sind hochwertig verarbeitet, haben eine außergewöhnliche Akkulaufzeit und es sind zahlreiche Hardware-Konfigurationen verfügbar. Der Klang ist hervorragend, die Kameras sind klar, und Tipp- und Zeigefunktionen sind erstklassig. Wenn Sie einen neuen Convertible-PC brauchen und nicht die Preise des Yoga 9 zahlen wollen, sind diese Geräte die nächstbeste Wahl.«
Alternativen
Mattes OLED-Display
Asus ExpertBook B5 Flip OLED
Das Asus ExpertBook B5 Flip OLED sticht aus der Masse mit einem OLED-Display, guter Ausstattung und Aufrüstmöglichkeiten hervor.
Das Asus ExpertBook B5 Flip OLED setzt sich vor allem durch sein hochauflösendes, mattes OLED-Display von anderen 2-in-1-Laptops in unserem Vergleich ab. Die Leistung reicht für alle Anwendungen aus, die keine hohe Grafikleistung erfordern und mit einer Akkuladung kommt man gut durch den Tag. Außerdem ist die Ausstattung löblich.
Während etliche Convertibles sich inzwischen den Eingabestift sparen, ist im Lieferumfang des ExpertBook ein Active Stylus enthalten. Man könnte sagen, dass man das bei dem Preis ja wohl erwarten kann – Geräte wie das Microsoft Surface Laptop Studio 2 oder auch das neue Asus ROG Flow X16 belehren uns allerdings eines Besseren. Der mitgelieferte Eingabestift des ExpertBook kann seitlich im Gehäuse untergebracht werden, wo er dann auch geladen wird. Der Touchscreen reagiert gut auf die Stifteingaben.
Hochauflösendes und mattes OLED-Display
Das OLED-Display liefert ein hervorragendes Bild. Der Kontrast ist spitze, die Farben prächtig und die Helligkeit mit etwa 380 nits hoch genug. Zumindest für den Einsatz in Räumen. Aufgrund des matten, nicht spiegelnden Bildschirms, ist aber der Einsatz im Freien kein großes Problem – sofern das direkte Sonnenlicht nicht zu hell ist. Die sRGB- und Adobe-Farbräume werden komplett abgedeckt. Dadurch eignet sich das Asus ExpertBook B5 Flip OLED auch gut für Bild- und Videobearbeitung. Die Auflösung ist mit 3.840 x 2.400 Pixeln sehr hoch, wodurch das Bilder äußerst scharf ist. Die Akkulaufzeit mag mit 8 Stunden zunächst nicht sonderlich hoch erscheinen, ist in Anbetracht des hochauflösenden 4K-Displays aber durchaus beachtlich.
Bei der Hardware setzt Asus in dieser Konfiguration auf den inzwischen schon etwas älteren, aber immer noch leistungsfähigen und vor allem effizienten Core-i7-1260P-Prozessor von Intel, der für Office-Anwendungen, Surfen im Internet, Arbeiten mit Grafikprogrammen und Multitasking sehr gut geeignet ist. Die interne Grafikeinheit des Prozessors reicht auch in der Regel für ältere oder wenig anspruchsvolle Spiele aus. Leider hängt die gute Systemleistung auch mit dem größten Schwachpunkt des ExpertBook zusammen: Unter hoher Last drehen die beiden Lüfter sehr stark auf, was zu einer Lautstärke von über 50 dB führen kann. Im regulären Betrieb bleibt das Convertible dagegen erfreulich leise bzw. lautlos.
Die verbaute 512 Gigabyte SSD mag etwas klein erscheinen. Vor allem für den aufgerufenen Preis. Das ist aber verschmerzbar, denn die SSD lässt sich nicht nur tauschen; es gibt sogar einen zweiten, freien SSD-Slot, mit dem der maximale Speicher stark erweitert werden kann. Sogar 16 Gigabyte DDR5-Arbeitsspeicher lassen sich aufrüsten. Während dieser bei den meisten Convertibles fest verlötet ist, trifft das beim Asus ExpertBook B5 Flip OLED nur auf 8 Gigabyte Onboard-Speicher zu. Die anderen 8 Gigabyte sind als Speicherriegel eingesteckt. Mit einem zusätzlichen 32 Gigabyte DDR5-Speicherriegel kann das ExpertBook auf maximal 40 Gigabyte RAM ausgebaut werden.
Wie viele aktuelle Convertibles im Vergleich unterstützt auch das ExpertBook von Asus Wi-Fi 6E für das 6 Gigahertz WLAN und Bluetooth in der Version 5.2. Als Anschlussmöglichkeiten gibt es zweimal Thunderbolt 4, je einmal USB 2.0 (der etwas fehl am Platz und veraltet wirkt), USB-A (10 Gbps), HDMI, microSD-Kartenleser, 3,5-mm-Audio und sogar Ethernet.
Das Asus ExpertBook B5 Flip OLED ist uns trotz seiner hohen Lautstärke-Entwicklung unter hoher Last eine Empfehlung wert, vor allem wegen des matten, hochauflösenden OLED-Displays und der guten Aufrüstmöglichkeiten.
Preistipp
Lenovo IdeaPad Flex 5 14
Wer nicht ganz so viel Geld für ein Convertible ausgeben möchte, sollte sich das IdeaPad 5 14 von Lenovo ansehen. Trotz einiger Schwächen bekommt man ein Gerät mit guter Leistung und langer Laufzeit.
Das Lenovo IdeaPad Flex 5 14 ist unsere Empfehlung für alle, die nicht ganz so tief in die Tasche greifen wollen. Es ist ein solides Gerät mit guter Leistung für den Arbeitsalltag, ohne allzu große Nachteile
In diesem günstigen Convertible von Lenovo sorgt der Prozessor AMD Ryzen 7 5700U zusammen mit 16 Gigabyte DDR4-Arbeitsspeicher für mehr als genug Leistung, um Office-Programme und Internetaktivitäten zu ermöglichen. Die integrierte Grafikeinheit AMD Radeon RX Vega 8 unterstützt den Prozessor beim Abspielen von hochauflösenden Videos. Somit lassen sich auch Netflix, Amazon Prime Video und Co. problemlos verwenden. Sogar kleinere Spiele sind kein Problem.
Auf der Tastatur kann man ordentlich tippen. Zwar gibt es deutlich bessere, für diesen Preis ist sie aber absolut angemessen. Auf eine Tastaturbeleuchtung muss man nicht verzichten. Diese lässt sich beim IdeaPad Flex in zwei Stufen einstellen. Der Touchscreen ist etwas enttäuschend. Es ist nicht ordentlich beschichtet und Fingerabdrücke machen sich schnell bemerkbar. Auch das Feedback ist etwas zu schwach. Ein Stylus ist leider nicht enthalten, den braucht aber man aber für Büroarbeit ohnehin eher seltener.
Für kreative Arbeit ist das IdeaPad aber ohnehin nicht ausgelegt. Dafür ist die Farbgenauigkeit des Displays nicht hoch genug. Generell sind die Farben eher schwach, genau wie die Bildschirmhelligkeit. Das Arbeiten im Freien macht deswegen auch aufgrund des spiegelnden Displays keinen großen Spaß. Für Office-Programme im Büro, in der Uni oder im Zug reicht das FullHD-Display aber allemal aus.
Gutes Gerät für den kleinen Geldbeutel
Die Akkulaufzeit liegt mit rund elf Stunden deutlich über dem Durchschnitt und der Bildschirm ist mit 14 Zoll ordentlich bemessen. Das Gehäuse ist aus Kunststoff und durchaus gut verarbeitet. An die Wertigkeit eines Alu-Gehäuses wie beim Lenovo Yoga 7 14 G7 kommt das IdeaPad allerdings nicht heran. Mit seinen 1,6 Kilogramm und einer Dicke von 2,1 Zentimeter ist es nur etwas schwerer, aber deutlich dicker als vergleichbare Geräte.
Unter hoher Belastung können die Lüfter des IdeaPad recht laut werden und einzelne Stellen des Gehäuses erwärmen sich stark auf bis zu 52 Grad. Das mag ein bisschen unangenehm sein, führt andererseits dazu, dass der Prozessor seine Leistung halten kann und nicht durch schlechte Wärmeabfuhr gedrosselt werden muss.
Neben dem USB-Typ-C-Anschluss mit PowerDelivery (leider kein DisplayPort) bietet das Lenovo IdeaPad auch einen 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss für herkömmliche Kopfhörer und Headsets, zwei USB-A-3.1-Ports sowie einen vollständigen SD-Kartenleser – andere Geräte besitzen nur einen Slot für microSDs. Sogar ein HDMI-Anschluss für einen Monitor ist dabei, wenngleich nur in der Version 1.4b.
Trotz einiger Nachteile ist das Lenovo IdeaPad Flex 5 14 für Einsteiger und sparsame Käufer gut geeignet. Typische Alltagsanwendungen lassen sich damit mühelos erledigen und die Leistungsreserven der CPU ermöglichen auch etwas rechenintensivere Programme. Preiswerte Alternativen sind das Dell Inspiron 14 7435 und das Lenovo Yoga 6 13.
Hohe Leistung
Asus ROG Flow X16 (2023)
Neben sehr viel Leistung bietet das Asus ROG Flow X16 auch ansonsten Technik vom feinsten: tolles Mini LED Display, stabile Verarbeitung und eine RTX 4070 als Grafikkarte.
Wer auf dem aktuellsten Stand der Technik sein möchte und Rechenpower zum Zocken sucht, greift zum aktuellen Asus ROG Flow X16. Für den hohen Preis gibt es nicht nur ein hochwertiges und stabiles Gehäuse, sondern mit dem Intel Core i9-13900H auch eine leistungsstarke CPU der aktuellen Raptor-Lake-Generation. Dank der dedizierten Grafikkarte, einer NVIDIA GeForce RTX 4070 mit 130 Watt TGP, ist das Asus-Convertible auch grafisch anspruchsvollen Anwendungen gewachsen und zaubert aktuelle Blockbuster-Games auf sein Mini-LED-Display.
Damit der Prozessor auch für eine ordentliche Systemperformance sorgen kann, sind satte 16 Gigabyte des schnellen DDR5-Arbeitsspeichers verbaut. Für Daten steht eine SSD bereit, die mit einer Größe von einem Terabyte sehr viel Platz bietet. Dadurch muss man sich für einige Zeit keine Sorgen um den Speicherplatz machen. Sollte dieser doch einmal knapp werden, gerade auch weil Spiele sehr viel Speicher benötigen, lässt sich ohne größere Probleme eine zweite NVMe-SSD installieren und die vorinstallierte SSD tauschen.
Top Wartungs- und Aufrüstmöglichkeiten
Überhaupt sind die Wartungs- und Aufrüstmöglichkeiten für ein Convertible fantastisch, sobald man 13 Schrauben und einige Halteclips gelöst hat. Während der Arbeitsspeicher bei den meisten anderen Convertibles verlötet ist, kann auch dieser beim Asus ROG Flow X16 getauscht werden. Damit steht potenziellen 64 Gigabyte RAM in der Zukunft nichts im Weg. Sogar der Akku kann getauscht werden.
Apropos Akku: Der ist natürlich aufgrund der sehr hohen Leistung die Achillesferse des Flow X16. Während es fast selbstverständlich ist, dass er unter Belastung beim Spielen maximal 60 bis 90 Minuten durchhält, ist auch der sonstige Stromverbrauch recht hoch. Bei Alltagsaufgaben kommt das Gaming-Convertible trotzdem auf etwa acht Stunden Akkulaufzeit. Immerhin: Werden Grafikkarte und CPU nicht allzu sehr beansprucht, bleiben die Lüfter verhältnismäßig leise. Beim Zocken kann es mit knapp über 50 dB allerdings recht laut werden und die Temperatur am Gehäuse kann auf über 50 Grad Celsius ansteigen.
Der Bildschirm des Asus ROG Flow X16 verfügt über Mini-LED-Technik. In Sachen Kontrast und Farben kommt das Display damit sehr nahe an die Brillanz von OLED-Bildschirmen heran. Die Helligkeit ist mit knapp 490 nits sehr hoch und reicht immerhin für den Einsatz draußen, wenn auch nicht in direkter Sonneneinstrahlung, da das Display stark spiegelt. Das Bild ist hervorragend und der DCI-P3-Farbraum wird fast komplett abgedeckt. Damit eignet sich das Flow X16 auch sehr gut für Bildbearbeitung. Die Auflösung mit 2.560 x 1.600 Pixeln ist gestochen scharf. Natürlich darf bei einem Gaming-Convertible die Bildwiederholrate nicht zu kurz kommen und die ist mit 240 Hertz die höchste in unserem 2-in-1-Laptop-Vergleich.
An Anschlüssen mangelt es nicht. Höchstens einen Ethernet-Anschluss könnte man bei einem Gaming-Laptop vermissen. Dafür sind zwei USB-A-3.2-Gen2-Ports, ein USB-C-Thunderbolt-4-Port (mit PowerDelivery und DisplayPort), ein HDMI-Anschluss (Version 2.1), ein microSD-Kartenleser sowie ein Klinkenanschluss für Kopfhörer und Headsets dabei. Zudem ist ein ROG xGM port verbaut, über den sich ein optionales Dock von Asus mit einer RTX 4090 für mehr Grafikpower anschließen lässt. Der Preis für das Dock fällt mit 2.500 Euro allerdings extrem hoch aus und macht in unseren Augen nur in sehr seltenen Fällen Sinn.
Der Stylus, den Asus dem Vorgängermodell beigelegt hat, wurde diesmal leider eingespart. Trotzdem bekommt man für einen zugegebenermaßen hohen Preis mit dem Asus ROG Flow X16 erneut ein absolutes Spitzen-Convertible auf dem aktuellen Stand der Technik, das so gut wie allen Aufgaben gewachsen ist.
Was gibt es sonst noch?
Lenovo Yoga 6 13 Gen 8
Das Lenovo Yoga 6 13 Gen 8 kann eine günstige Lösung für ein Convertible-Laptop sein – vorausgesetzt man kann auf USB-Anschlüsse mit hoher Datenübertragung und einen besonders hellen Bildschirm verzichten. Letzterer ist mit gerade einmal 270 cd/m² nur unterdurchschnittlich hell und hauptsächlich für Innenräume ausgelegt. Die spiegelnde Oberfläche sorgt im Sonnenlicht nämlich sehr schnell für Reflexionen. Da hilft auch der eigentlich sehr gute Kontrast nichts. Durch die fast komplette Abdeckung des sRGB-Farbraums eignet sich das Yoga 6 13 für einfache Bildbearbeitung. Die beiden USB-C-Anschlüsse unterstützen zwar DisplayPort und PowerDelivery, übertragen Daten aber nur mit einer Geschwindigkeit von 5 Gigabit pro Sekunde – wie auch die beiden USB-A-Buchsen. Ein microSD-Kartenleser, HDMI-2.0-Anschluss und eine 3,5-mm-Audio-Buchse runden das Anschlussangebot ab. Ein Eingabestift ist im Lieferumfang leider nicht enthalten. Unter den Geräten bis 1.000 Euro ist das Lenovo Yoga 6 13 Gen 8 trotz der Schwächen eine sinnvolle Alternative.
Lenovo ThinkPad L13 Yoga G4
Das Lenovo ThinkPad L13 Yoga G4 ist das Einstiegsmodell in die Welt der ThinkPad Yogas. Entsprechend muss man hier einige Kompromisse in Kauf nehmen. Dazu gehören zum Beispiel etwas weniger stabil wirkende Gehäuse und eine immer noch gute, aber im Vergleich zu teureren Modellen nur mittelmäßige Akkulaufzeit von bis zu 8 Stunden. Nicht verzichten muss man dagegen auf die für ThinkPads typisch hochwertigen Eingabegeräte. Zwar reichen Tastatur, Touchpad und TrackPoint nicht ganz an die Qualität der teureren Modelle heran, in der Preisklasse des L13 stechen sie aber in Sachen Bedienbarkeit hervor. Der Prozessor, ein Ryzen 5 7530U, verfügt über 6 Kerne mit einem Takt von 2 bis 4,5 Gigahertz und liefert eine gute Systemperformance für nahezu jeden Aufgabenbereich, abseits von grafisch aufwendigen Programmen. Das Display ist mit 330 nits ausreichend und die Farbabdeckung reicht mit 100% im sRGB-Farbraum für Bildbearbeitung im Hobbybereich aus. Unter freiem Himmel spiegelt der nur halbmatte Bildschirm allerdings sichtbar. Ein digitaler Eingabestift ist im Lieferumfang enthalten und lässt sich sogar im Gehäuse verstauen.
Dell Inspiron 14 7435
Mit seiner hohen Rechenleistung und trotzdem langen Akkulaufzeit kann das Dell Inspiron 14 7435 durchaus überzeugen. Vor allem bei einem Preis bis 1.000 Euro. Wer zudem über Idealo bei Dell kauft, kann noch ein bisschen mehr Geld sparen. Der AMD-Prozessor Ryzen 7 7730U liefert mit 8 Kernen bei einem Takt von 2 bis 4,5 GHz ordentlich Rechenpower für alles, was keine anspruchsvolle 3D-Grafik erfordert. Dabei bleibt die CPU energieeffizient und ermöglicht bei weniger anspruchsvollen Anwendungen eine Akkulaufzeit von bis zu 11 Stunden. An der allgemeinen Ausstattung kann man nur wenig meckern, egal ob Anschlussmöglichkeiten oder moderne Drahtlosverbindungen. Nur einen Eingabestift vermissen wir im Lieferumfang. Dieser muss separat erworben werden. Das Display ist grundsätzlich in Ordnung, mit maximal 220 cd/m² allerdings recht dunkel. Das gilt vor allem für den Einsatz unter freiem Himmel, wo der stark spiegelnde Bildschirm die Arbeit weiter erschwert. Das Dell Inspiron 14 7435 hat einige Stärken, die Schwächen verhindern allerdings eine allgemeine Empfehlung als preiswerte Alternative.
HP Envy x360 (2023)
Das HP Envy x360 beweist, dass ein Convertible mit OLED-Display nicht mehr übermäßig teuer sein muss. Zwar bietet HP hier nur eine Bildwiederholrate von 60 Hertz, statt 90 Hertz wie das Lenovo Yoga 7 14 G7 oder 120 Hertz wie das Samsung Galaxy Book3 Pro 360 16, die Farben sind trotzdem ähnlich brillant und der Kontrast hervorragend. Auch die Helligkeit kann überzeugen. Aufgrund des spiegelnden Display ist es jedoch nicht für den Einsatz in der direkten Sonne ausgelegt. Der i7-1355U-Prozessor bietet samt 16 Gigabyte DDR5-RAM (leider verlötet) eine Systemleistung für allerlei Anwendungsfälle. Die Ausstattung mit Thunderbolt 4, einer guten Webcam sowie modernem Wi-Fi 6E ist gut. Schade ist nur, dass HP es nicht schafft, seinem Gerät einen digitalen Eingabestift direkt beizulegen und dieser separat gekauft werden muss.
Lenovo ThinkPad X13 Yoga G4
Mit seiner typischen schwarz-roten ThinkPad-Optik zielt das Lenovo ThinkPad X13 Yoga G4 hauptsächlich auf den Business-Bereich. Wer sich an dem Design nicht stört, erhält mit dem Convertible ein absolut hochwertiges Gerät. Vor allem wenn man gerne auch von unterwegs arbeitet, ohne dabei auf WLAN angewiesen sein zu müssen. Denn wenn man sich nicht vor dem Aufschrauben von Laptops scheut, lässt sich nachträglich ohne Probleme ein LTE-Modul nachrüsten. Auch die 512 Gigabyte große SSD kann getauscht werden. Der Arbeitsspeicher ist allerdings fest verlötet, mit 16 Gigabyte DDR5-RAM ist die i5-1335U-CPU von Intel mit 10 Kernen aber allen Office-Anwendungen mehr als nur gewachsen. Mit einer Akkuladung, die im Schnitt etwa 9 bis 12 Stunden hält, kommt man locker durch den Arbeitstag. Alle Eingabegeräte, egal ob Tastatur, Clickpad, Touchscreen und digitaler Eingabestift, lassen sich wunderbar bedienen. Sogar die Webcam liefert ein solides Bild ab. Das Lenovo ThinkPad X13 Yoga G4 ist ein absolut hochwertiges und zuverlässiges Arbeitsgerät.
Samsung Galaxy Book3 Pro 360 16
In Zeiten von günstiger werdenden OLED-Displays muss das Samsung Galaxy Book3 Pro 360 16 für seinen vergleichsweise hohen Preis unserer Meinung nach etwas mehr bieten, als es tut. Ohne Zweifel bietet das verbaute AMOLED-Display mit 120 Hertz und einer Auflösung von 2.880 x 1.800 Pixel ein farbstarkes, flüssiges Bild mit hohem Kontrast. Abgesehen von der Bildwiederholrate ist das mittlerweile aber kein Alleinstellungsmerkmal mehr, wie das günstigere HP Envy x360 und das höher auflösende Asus ExpertBook B5 Flip OLED beweisen. Mit einer Dicke von nur 1,3 Zentimetern für das Galaxy Book3 Pro 360 aber immerhin noch die Rangliste der dünnsten Convertibles an. Auch bei den Anschlussmöglichkeiten vermisst man für diese Geräteklasse nichts – höchstens der USB-A-Port könnte mit einer Geschwindigkeit von 10 Gigabit pro Sekunde übertragen, statt nur der gebotenen 5 Gigabit. Das Touchpad fällt ungewöhnlich groß aus, was den Fingern viel Platz zum Wischen lässt. Beim Tippen auf der Tastatur ist vor allem links aber nur wenig Platz, um die Handballen aufzulegen, ohne gleichzeitig das Touchpad zu berühren. Letzten Endes nerven auch die für Samsung typische, vorinstallierten Programme ein wenig, von denen man sich zunächst befreien sollte. Insgesamt ist das Samsung Galaxy Book3 Pro 360 16 ein hochwertiges Convertible, dass uns jedoch etwas zu teuer ist.
Microsoft Surface Laptop Studio 2
Abgesehen von der schlechten Webcam ist das Microsoft Surface Laptop Studio 2 ein hervorragender 2-in-1-Laptop. Das 14,4 Zoll große IPS-Display im produktiven 3:2-Format mit 120 Hertz liefert ein schönes, scharfes Bild mit einer Auflösung von 2.400 x 1.600 Pixeln. Sogar die Lautsprecher können sich für einen Laptop bzw. ein Tablet hören lassen. Das Gehäuse ist toll verarbeitet, mit 2 Kilogramm für diese Geräteklasse aber durchaus etwas schwerer. Tastatur und Clickpad lassen sich angenehm bedienen und auch über Anschlussauswahl kann man sich nicht groß beschweren. Die Akkulaufzeit fällt mit bis zu 12 Stunden hoch aus. Am Ende stören wir uns dann aber doch am Preis. Bei über 2.000 Euro darf man insgesamt ein bisschen mehr erwarten, wenn günstigere Geräte brillante OLED-Displays bei ähnlicher Leistung und Ausstattung bieten. Am meisten stört aber wohl, dass Microsoft nicht einmal seinen 100 Euro teuren digitalen Eingabestift dem Lieferumfang beilegt, sondern ausschließlich separat anbietet.
Samsung Galaxy Book 2 Pro 360 13
Das Samsung Galaxy Book 2 Pro 360 13 ist mit seinen 13,3 Zoll ein besonders kompaktes und dünnes Convertible. Mit nur knapp einem Kilogramm Gewicht ist es zudem eines der leichtesten 2-in-1-Laptops in unserem Vergleich. Das farbstarke OLED-Display hat einen sehr hohen Kontrast mit tollen Schwarzwerten. Auf einen USB-A-Port wurde verzichtet, stattdessen setzt Samsung komplett auf USB-C-Anschlüsse. Die CPU-Leistung fällt etwas niedriger aus als bei vergleichbaren Notebooks, dafür hält der Akku aber länger durch. Und für typische Büroaufgaben und Multitasking reicht die Prozessor-Power allemal aus. Wenn man auf ein ultramobiles Gerät am meisten Wert legt, ist das Samsung Galaxy Book 2 Pro 360 13 weiterhin eine solide Wahl, auch wenn es keine Empfehlung mehr ist.
Asus ROG Flow X16
Das Asus ROG Flow X16 wurde inzwischen vom Nachfolgemodell als unsere Leistungsempfehlung abgelöst. Es ist ein Convertible, dass auf Gaming-Leistung ausgelegt ist, sich aber auch super für andere leistungshungrige Aufgaben eignet. Der Preis ist hoch, dafür bekommt man aber auch einiges geboten. Neben einem starken Prozessor ist nämlich auch eine RTX-3070-Ti-Grafikkarte verbaut, die mit 125 Watt TDP ordentlich Power hat. Bei niedriger Auslastung ist das Flow X16 trotzdem nicht zu laut. Die Akkulaufzeit ist aufgrund des hohen Energieverbrauchs niedrig und beläuft sich auf gerade mal fünf Stunden. Das Mini-LED-Display mit 165 Hertz macht ein tolles Bild, unterstützt HDR 1000 und ist mit 16 Zoll großzügig dimensioniert. Im Gegenzug ist das Flow X16 mit 2,1 Kilogramm auch recht schwer, aber diesen Preis muss man bei maximaler Leistung zwangsläufig zahlen.
Lenovo Yoga 7 16 G7
Das Lenovo Yoga 7 16 G7 ist im Prinzip die größere 16-Zoll-Version unseres Favoriten, dem Lenovo Yoga 7 14 G7. Leider zieht es in mancherlei Hinsicht den kürzeren. Das IPS-Display kann zwar mit einer guten Helligkeit und schönen Farben überzeugen, erreicht aber nicht die Brillanz der OLED-Anzeig des kleineren Yoga 7 14. Auch der Intel-Prozessor mit integrierter Irix Xe GPU des großen Yoga 7 16 muss sich der leistungsstarken Ryzen-7-CPU mit Radeon 680M geschlagen geben.
Die Konnektivität sowie die kabellose Kommunikation kann sich dagegen sehen lassen bzw. liegt gleich auf. Auch die Verarbeitungsqualität befindet sich auf einem hohen Niveau. Und am Ende kommt es darauf an, ob man ein mobiles 14-Zoll-Convertible haben möchte, oder ein großes 16-Zoll-Display. Als 16-Zoll-Alternative kommt in unserem Vergleich bisher nur das fantastische, aber auch doppelt so teure Asus ROG Flow X16 infrage.
HP Spectre x360 14 (2022)
Bei der Displaygröße kann der Name des HP Spectre x360 14 (2022) etwas irreführend sein, denn der hat nur eine Größe von 13,5 Zoll, weshalb man es gelegentlich auch unter der Bezeichnung HP Spectre x360 13,5 zu finden ist. Auch das neue HP Spectre x360 schafft nur knapp keine Empfehlung. Die Leistung ist gut und zur Abwechslung kann man auch einmal die Webcam gelobt werden, die mit 5 Megapixel höher auflöst als die meisten Konkurrenzprodukte.
Andere Aspekte sind dagegen nur Mittelmaß, so wie das Full-HD-Display oder der DDR4-Arbeitsspeicher, obwohl der schnelle i7-1255U-Prozessor auch DDR5-RAM unterstützt. Da der Arbeitsspeicher, wie bei fast allen Convertibles, fest verlötet ist, lässt dieser sich leider nicht tauschen. Trotz dieser Nachteile ist das Spectre x360 14 ein absolut hochwertiges 2-in-1-Gerät mit guten Verbindungsmöglichkeiten – sowohl kabellos als auch kabelgebunden.
Dell Latitude 9430 2-in-1
Nur knapp ist das Dell Latitude 9430 2-in-1 keine Empfehlung geworden. Die Gründe dafür sind zum einen der hohe Preis, zum anderen die etwas verwirrende Modellauswahl zwischen zwei Akkukapazitäten, die nicht jeder Händler angibt. Letzteres macht sich durch einen nicht unerheblichen Unterschied bei der Akkulaufzeit bemerkbar. Während die Variante mit 40 Wattstunden gerade einmal durchschnittliche acht Stunden durchhält, schafft der Akku mit 60 Wattstunden zwölf Stunden.
Alle wichtigen Anschlüsse, die man heutzutage von einem Convertible erwartet, sind vorhanden und Wi-Fi 6E sowie Bluetooth 5.2 werden in den aktuellen Versionen unterstützt. Mit ihren zehn Kernen liefert die i7-1265U-CPU eine sehr hohe Leistung und hängt sogar Geräte mit dem auf dem Papier schnelleren i7-1260P-Prozessor ab. Für ein 14-Zoll-Gerät ist das ordentlich. Wer allerdings auf der Suche nach maximaler Leistung ist, sollte sich lieber einmal das nur etwas teurere Asus ROG Flow X16 ansehen.
MSI Summit E14 Flip Evo A12M
Das MSI Summit E14 Flip Evo A12M ist ein tolles Convertible mit einigen Schwächen. Die 12th-Gen-CPU von Intel hat eine sehr hohe Rechenpower, mit 16 Gigabyte DDR5-RAM ist man schnell unterwegs, die 1.000 Gigabyte große SSD bietet mehr Platz als andere Convertibles im Vergleich und es gibt viele Anschlussmöglichkeiten. Neben zwei Thunderbolt-4-Ports ist sogar HDMI in der aktuellen 2.1-Version vorhanden. Auch mit Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.2 setzt MSI auf die neuesten Standards.
Das 60-Hz-Display im 16:10-Format gefällt mit einer hohen Helligkeit und kräftigen Farben. Mit 1,6 Kilogramm ist das MSI Summit jedoch recht schwer für ein 14-Zoll-Convertible und die hohe Rechenleistung für dazu, dass die Oberflächen unter Last verhältnismäßig warm werden. Das Gehäuse ist außerdem anfällig für Fingerabdrücke, was für ein Convertible nicht optimal ist.
Microsoft Surface Pro 9
Die Neuerungen des Microsoft Surface Pro 9 im Vergleich zum Vorgänger, dem Microsoft Surface Pro 8, halten sich in Grenzen. Der neue 12th-Gen-Prozessor von Intel ist etwas schneller, es stehen ein paar mehr Farbvarianten zur Auswahl und das Display unterstützt nun Dolby Vision IQ. Microsoft betreibt hier aber hauptsächlich Produktpflege. Als wichtigste Neuerung kommt wohl die Einführung eines ARM-Modells zum Tragen, mit Snapdragon- statt Intel-CPU, was das Surface Pro 9 allerdings eher in Richtung Tablets rücken lässt.
Das Surface Pro 9 ist zwar ein tolles Stück Technik, hat gegenüber anderen vorgestellten Convertibles in diesem Vergleich jedoch ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis – zumal eine Tastatur nicht im Lieferumfang enthalten ist, sondern für etwa 70 bis 100 Euro zusätzlich gekauft werden muss. Die SSD ist mit 256 Gigabyte recht knapp bemessen. Ein Upgrade auf 512 Gigabyte bzw. 1.000 Gigabyte kostet bereits knapp 500 bzw. 900 Euro mehr. Wer ein ordentliches Windows-Gerät mit abnehmbarer Tastatur sucht, wird um das Surface nicht herumkommen. Gute Alternativen für Convertibles mit umklappbarem Keyboard gibt es andererseits viele.
Das neue Samsung Galaxy Book Flex 2 baut auf den Stärken des Vorgängers weiter auf und behebt ein paar Schwächen, die manche allerdings vermissen könnten. So ist zum Beispiel das Qi-Ladefeld nicht mehr vorhanden, wodurch zuvor allerdings das Touchpad eingeschränkt wurde. Trotzdem glänzt auch das Flex 2 durch eine saubere Verarbeitung, gute Leistung, eine solide Akkulaufzeit und einem tollen Display. Ein Eingabestift namens »S-Pen« wird mitgeliefert und auch bei den Anschlüssen macht Samsung kaum Kompromisse. Die Abstimmung auf Samsung-Software wird vor allem, aber nicht nur, Samsung-Smartphone-Besitzern gefallen.
Lenovo ThinkPad X13 Yoga Gen 2
Ein absolutes Topgerät bekommt man mit dem Lenovo ThinkPad X13 Yoga Gen 2. Die verbaute Hardware mit modernem i7-1165G7-Prozessor und 16 Gigabyte RAM ist top, genauso wie die Verarbeitung des aus Carbon und Magnesium bestehenden Gehäuses. Aufgrund der Materialien ist es mit 1,2 Kilogramm zudem besonders leicht und dank SIM-Schacht auch perfekt für die Arbeit unterwegs geeignet – nicht zuletzt auch wegen der sehr guten Akkulaufzeit. Das Display produziert ein tolles Bild und lässt sich mit dem mitgelieferten Smartpen gut bedienen und beschreiben. Auf der gewohnt guten ThinkPad-Tastatur macht das Tippen Spaß.
HP Envy x360 13 (2021)
Mit dem HP Envy x360 13 bekommt man einen großen SSD-Speicher, viel Leistung und das im mittleren Preissegment. Das Gerät ist ein klassisches Convertible mit 360-Grad-Gelenk, durch das sich die fest angebrachte Tastatur hinter das Display klappen lässt und der Tabletmodus aktiviert wird. Zwar ist es etwas schwerer als Modelle mit abnehmbarer Tastatur, dafür steht es stabiler, auch auf dem Schoß. Durch die kompakten Maße ist das Envy x360 13 trotzdem äußerst mobil und für ein Laptop relativ leicht. Für eine höhere Privatsphäre lässt sich die integrierte Webcam mit einer Blende abdecken und stummschalten. Neben einem Thunderbolt-4-Anschluss und zwei USB-A-Ports ist sogar ein microSD-Kartenleser mit an Bord. Einzig die Akkulaufzeit könnte etwas höher sein.
Microsoft Surface Pro 8
Das Microsoft Surface Pro 8 bietet alle Qualitäten des Vorgängers, kommt aber mit mehr Rechenleistung und zwei USB-Typ-C-Ports mit Thunderbolt-4-Standard daher. Microsoft bleibt zudem seinem schlanken und edlen Design mit stabilem Gehäuse treu. Auch das Display besitzt wieder eine hohe Helligkeit, gute Farben sowie eine hohe Auflösung. Die Webcam liefert ein gutes Bild und bei Platzmangel lässt sich die SSD durch eine Größere austauschen. Die zwei größten Kritikpunkte: Tastatur-Cover sowie Eingabestift kosten weiterhin extra und die Akkulaufzeit hat im Vergleich zum Vorgänger, aufgrund höherer Rechenleistung, leicht abgenommen.
Asus ZenBook Flip 13
Wer bei einem Convertible keine große Anschlussvielfalt braucht, findet möglicherweise das Asus ZenBook Flip 13 interessant. Das beschränkt sich nämlich auf zwei Thunderbolt-4-Ports sowie einen USB-A-3.2-Port. Den HDMI-Ausgang hätte Asus sich auch noch sparen können, wollte darauf aber wohl nicht verzichten. Deutlich interessanter ist das farbprächtige OLED-Display, das ein tolles Bild produziert. Die Leistung des i7-1165G7-Prozessors ist solide, bleibt aber etwas hinter den Möglichkeiten zurück. Den meisten Nutzern dürfte das aber nicht wirklich auffallen. Da macht sich eher der laute Lüfter bemerkbar, der unter Last deutlich zu hören ist und eventuell etwas unangenehm auffällt. Wer nicht ständig mit aufwändigen Programmen hantiert, kann an dem leichten und kompakten Convertible Gefallen finden.
Samsung Galaxy Book Flex
Mit dem Samsung Galaxy Book Flex hat sich Samsung nach mehreren Jahren wieder auf den Markt der Windows-Geräte gewagt. Herausgekommen ist ein Convertible, das mit einem sehr hochwertigen Gehäuse überzeugen kann. Das Galaxy Book Flex ist stabil, im Tablet-Modus könnten die Scharniere etwas steifer sein. Im Lieferumfang ist der digitale Eingabestift »S-Pen« enthalten, der im Gehäuse untergebracht und geladen wird. Der Touchscreen-Bildschirm ist hell und bietet solide Farben in einer FullHD-Auflösung.
Der Intel-Core-i5-1035G4-Prozessor ist für Office-Anwendungen, Surfen im Internet und kleinere Arbeiten mit Grafikprogrammen sehr gut geeignet. Mit dem integrierten Qi-Ladepad lässt sich ein entsprechendes Telefon drahtlos laden. Da dieses aber unter dem Touchpad sitzt, muss man sein Smartphone auf den Mausersatz legen, um diese Funktion benutzen zu können. Das ist etwas unpraktisch, weil man dadurch den Mauszeiger nicht mehr navigieren kann. Wer ein Samsung-Smartphone nutzt, kann das volle Potenzial des Galaxy Book Flex ausnutzen. Aber auch alle anderen erhalten damit ein gutes Convertible.
HP Spectre x360 13
Das HP Spectre x360 besticht vor allem durch sein extravagantes Design. Die geschliffenen Kanten sind mit Goldtönen verziert und ein USB-Anschluss wurde in eine der abgeschrägten Ecken eingesetzt. Die Leistung reicht für Office- und Multimedia-Anwendungen spielend und eine Tastaturbeleuchtung sowie gute Akkulaufzeiten gibt es oben drauf. Neben einem Headset-Anschluss und dem HDMI-Port finden sich noch zwei Thunderbolt-3- und ein USB-3.1-Typ-C-Anschluss am Spectre x360.
Der Touchscreen ist genauso hochwertig wie der Rest. Der Bildschirm lässt sich mit mehreren Fingern gleichzeitig bedienen und unterstützt auch Eingabestifte sehr gut. Helligkeit und Kontrast dürften aber gerne noch etwas höher sein. Die Bauart des HP-Convertibles lässt auch einen Lüfter zu, der sich im einfachen Office-Betrieb aber kaum bemerkbar macht. Steigen die Anforderungen an die Hardware an, ist das surrende Geräusch aber dennoch zu hören. Wer ein möglichst toll designtes Convertible mit solider Leistung möchte, der wird beim HP Spectre x360 fündig.
Microsoft Surface Pro 7
Das Microsoft Surface Pro 7 bietet alle Qualitäten des Vorgängers, kommt aber mit mehr Rechenleistung, microSD-Kartenleser, einem USB-A-3.0- sowie einem USB-C-Anschluss (mit DisplayPort) daher. Microsoft bleibt zudem seinem schlanken und edlen Design mit stabilem Aluminiumgehäuse treu. Das Display ist mit 2.736 x 1.824 Pixel gestochen scharf, bietet eine gute Helligkeit und sehr gute Farben. Einen Lüfter braucht das Convertible ebenfalls nicht, was für einen leisen Betrieb bei solider Rechenleistung sorgt.
Die wichtigsten Bereiche werden abgedeckt: Office- und weniger aufwändige Multimedia-Aufgaben sowie Multitasking sind möglich. Nur das Spielen von grafisch komplexen PC-Games bereitet keine große Freude. Der Akku hält dafür mit knapp zehn Stunden einen kompletten Arbeitstag ohne Aufladung durch. Ein Kritikpunkt bleibt allerdings: Microsoft verzichtet nach wie vor darauf, ein Tastatur-Cover beizulegen und auch der Eingabestift kostet extra.
Microsoft Surface Book 3
Das Microsoft Surface Book 3 ist ein Sonderling unter den Convertibles. Trotz abnehmbarem Display kann es durch sein stabiles Tastaturdock als vollwertiges Tablet, oder eben als vollwertiges Notebook eingesetzt werden. Die Verarbeitungsqualität, die Leistung und der Preis sind allesamt recht hoch, weshalb sich dieses Convertible nur für Enthusiasten empfiehlt.
Während die verbaute Hardware auf dem aktuellen Stand ist und die meisten Aufgaben mühelos erledigt, könnte das Design des Surface Books eine Rundumerneuerung vertragen. Mittlerweile wirken die leicht geschwungenen Formen neben der Tastatur etwas altbacken. Nichts desto trotz ist das Microsoft Surface Book 3 wieder ein sehr hochwertiges und besonderes Windows-Convertible, das allerdings auch einen recht hohen Kaufpreis einfordert.
Microsoft Surface Go 3
Das neue, ultramobile Surface Go 3 von Microsoft ist leider nur eine kleine Verbesserung zum Vorgänger. Es ist zwar weiterhin das wohl kleinste und leichteste Windows-Convertible, trotzdem bleibt die Leistung deutlich hinter vergleichbaren Geräten zurück. Einfache Schreibarbeiten, Surfen im Internet und die Wiedergabe von Musik oder Videos sind natürlich trotzdem möglich. Für ein Gerät ohne aktive Kühlung ist zudem die Akkulaufzeit von durchschnittlich sieben Stunden eher mau.
Wer das Surface Go 2 bereits besitzt, kann sich ein Upgrade zum Go 3 sparen. Bei einer Neuanschaffung sollte bedacht werden, dass die Andocktastatur und ein Stylus nicht inklusiv sind sondern extra gekauft werden müssen. Der technische Schritt nach vorne, der Microsoft beim Surface Pro 8 gelungen ist, wurde in der Go-Reihe wohl irgendwie verschlafen.
Microsoft Surface Go 2
Das Microsoft Surface Go 2 ist auf den ersten Blick recht günstig. Aber wie schon beim Vorgängermodell muss man sich auch hier das Tastatur-Cover und den Eingabestift extra dazukaufen. Eine einfache Bluetooth-Tastatur lässt sich aber auch benutzen. Ein einfacher Intel-Pentium-Prozessor sorgt für ausreichend Leistung, um Office-Programme und Internetaktivitäten zu ermöglichen sowie hochauflösende Videos und Netflix-Streams abzuspielen. Das 10,5-Zoll-Display liefert ein tolles Bild in FullHD-Auflösung, spiegelt im Freien allerdings stark.
Die Kühlung erfolgt passiv, sodass keine störenden Lüftergeräusche auftreten. Programme, die das System etwas stärker belasten, sorgen allerdings dafür, dass sich das günstige Tablet spürbar erwärmt. Neben dem USB-Typ-C-Anschluss bietet das Surface Go auch einen 3,5-mm-Klinkenanschluss, einen microSD-Karten-Slot und den Surface Connector für eine spezielle Dockingstation.
Microsoft Surface Pro 6
Das Microsoft Surface Pro 6 ist der Vorgänger unseres Favoriten. Microsoft setzt auch hier auf ein schlankes und edles Design mit stabilem Aluminiumgehäuse. Das Display glänzt einer hohen Helligkeit, guten Farben und hoher Auflösung. Im Inneren arbeitet ein schnellerer Prozessor, der immer noch ohne Lüfter auskommt. Das sorgt für einen leisen Betrieb bei starker Rechenleistung. Einziger Wermutstropfen: Microsoft legt dem Surface Pro 6 kein Tastatur-Cover bei. Auch der Eingabestift muss separat erworben werden. Wer das Surface 6 Pro günstig erwerben kann, trifft damit immer noch eine gute Wahl.
Microsoft Surface Book 2
Das Microsoft Surface Book 2 bietet eine sehr lange Akkulaufzeit von 15 Stunden, wenn es an das flexible Tastatur-Dock angeschlossen ist. Apropos Eingabegeräte: Das beleuchtete Keyboard ist dem eines regulären Notebooks durchweg würdig. Doch auch hier fehlt wieder der Stylus für handschriftliche Eingaben, den gibt es nur gegen Aufpreis. Schade finden wir auch, dass zum relativ hohen Preis kein Thunderbolt 3 integriert wurde. Des Weiteren ist die Rechenleistung zwar hoch, kann aber unter Last nicht lange gehalten werden, da die Temperaturen die CPU nach einer gewissen Zeit zur Drosselung zwingen.
Microsoft Surface Pro 4
Das Microsoft Surface Pro 4 aus dem vergangenen Jahr bietet zwar weniger Leistung als unser Top-Favorit, ist mittlerweile aber etwas günstiger zu haben. Das Design ist schlank und edel, der Akku hält locker einen produktiven Arbeitstag durch und das Display glänzt mit einer hohen Helligkeit und natürlichen Farben. Hinzu kommt eine lautlose Kühlung. Schade nur, dass Microsoft auch hier den nützlichen Eingabestift und das Tastatur-Cover ausschließlich optional anbietet. Wer sich von den teils hohen Folgekosten nicht abschrecken lässt, erhält mit dem Surface Pro 2017 ein hochwertiges Tablet mit guter Akkulaufzeit.
Microsoft Surface Go
Das Surface Go bietet ausreichend Leistung für einfache Schreibarbeiten und Surfen im Internet, ist allerdings etwas kleiner als unser Top-Favorit. Im Gegenzug bietet es dieselbe hochwertige Verarbeitung wie die »großen« Surface-Geräte, ebenfalls einen lautlosen Betrieb und auch die Akkulaufzeit kann sich sehen lassen. Wer nicht mehr von seinem Convertible erwartet, ist mit dem Microsoft Surface Go gut beraten. Auch hier müssen aber das Tastatur-Cover und ein Eingabestift extra gekauft werden.
Die wichtigsten Fragen
Welches Convertible-Notebook ist das beste?
Das beste Convertible-Notebook für die meisten ist das Lenovo Yoga 7 14 G7. Es sieht edel aus, ist hochwertig verarbeitet und bietet Rechenleistung satt. Aber auch andere Modelle konnten in unserem Test überzeugen.
Was ist ein Convertible-Notebook?
Ein Convertible-Notebook ist eine Mischung aus Notebook und Tablet. Die Geräte sind in der Regel mit einem Dreh-, Klapp-, Schiebe- oder Klickmechanismus ausgestattet. So kann man die mechanische Tastatur verschwinden lassen, wenn man sie nicht braucht.
Ist ein Convertible-Notebook sinnvoll?
Wer auf die Leistungsstärke eine Laptops ebenso wenig verzichten will, aber abends auf der Couch auch mal ein Tablet nutzen möchte, ist mit einem Convertible-Notebook gut bedient. So hat man auch ein vollwertiges Betriebssystem, auf das man zurückgreifen kann.
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Author: Brian Silva
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